Einfaches Chartmodell, dessen Grundlage ein vertikal ins Diagramm eingezeichneter Balken ist, von dem aus rechts und links die einzelnen Kursbewegungen während des Beobachtungszeitraums eingetragen werden. Für alle geeignet, die einen schnellen Überblick über die Kursentwicklung einer Währung bekommen möchten. Für Anfänger eher schwierig zu lesen.
Als Broker bezeichnet man einen Börsenhändler. Früher ging dieser direkt an die Börse und handelte für den Anleger mit den gewünschten Werten, heute läuft der Handel am Währungsmarkt vollständig über das Internet ab. Daher bezeichnet man auch Internetplattformen, die dem Kunden die Möglichkeit bieten, selbst Währungen zu handeln, als Broker.
Verbreitetste Chartform im Forex Trading. Auf einer Zeitachse, die den Beobachtungszeitraum darstellt, werden für die einzelnen Kursbewegungen jeweils zwei senkrechte Striche nebeneinander eingezeichnet, die an einen Kerzenstumpf erinnern. Zur besseren Übersicht kann der Kerzenkörper zusätzlich eingefärbt werden, z. B. in Rot bei fallenden Kursen.
Seit der weltweiten Nutzung des Internets hat sich der Währungshandel zu einem dezentralen Markt entwickelt. Das bedeutet, die Handelsaktivitäten finden nicht gebündelt an einer beziehungsweise mehreren Börsenplätzen statt, sondern überall in der Welt verteilt, lediglich durch das Internet vernetzt. Jeder kann von seinem PC zuhause aus mit Währungen direkt handeln, ohne dafür eine Börse nutzen zu müssen.
Englischer Fachbegriff für den Handel mit Währungen. Die Abkürzung Forex steht dabei für „Foreign Exchange“, was übersetzt wiederum den „Umtausch von Währungen“ bedeutet. Durch die sich ständig ändernden Wechselkurse zwischen verschiedenen Währungen besteht die Möglichkeit, eine Währung zu einem späteren Zeitpunkt teurer wieder verkaufen zu können, als sie eingekauft wurde. Daraus ergeben sich die Gewinnmöglichkeiten im Forex Trading. Der Währungshandel weist weltweit das größte finanzielle Handelsvolumen von allen Kapitalmärkten auf.
Bei einem Indikator handelt es sich um die Untersuchung beziehungsweise Auswertung der Entwicklung einer Währung in der Vergangenheit. Dazu werden verschiedene wissenschaftliche und technische Verfahren angewendet, sich mit denen sich aus dieser Entwicklung Prognosen für die Zukunft ableiten lassen. Der einfachste Indikator ist die Standardabweichung, hierbei wird mit einer speziellen Rechenmethode ermittelt, inwieweit die Entwicklung eines Währungskurses von einem vorgegebenen Standard abweicht. Zusätzlich gibt es wesentlich kompliziertere Indikatoren, die allerdings nur für Profis taugen.
Als Kursauftrag bezeichnet man den Auftrag zum Ankauf oder Verkauf von Währungen. Im Englischen wird er mit der Fachbegriff Order bezeichnet. Üblicherweise läuft eine Order so ab, dass der Anleger den Kursauftrag an seinen Broker weitergibt, woraufhin dieser ihn dann umsetzt. Es besteht die Möglichkeit, Kursaufträge unlimitiert zu erteilen, oder diese mit speziellen Bedingungen - also Limitierungen - zu versehen. Diese dienen vorrangig der Sicherheit des Anlegers.
Bei der limitierten Order handelt es sich um einen Kursauftrag, der mit bestimmten Bedingungen verknüpft ist. So könnte beispielsweise eine Obergrenze festgelegt werden, bei deren Überschreitung die Währung nicht mehr gekauft wird. In diesem Fall wird der Auftrag also automatisch storniert. Auch bei Verkaufsaufträgen können Limitierungen hinzugefügt werden, zum Beispiel dann, wenn eine Währung nicht unter einem bestimmten Kurs verkauft werden soll. Für den Anleger sind Limitierungen sinnvoll, insbesondere dann, wenn er nicht den ganzen Tag über Zeit hat, die Entwicklungen am Währungsmarkt zu verfolgen.
Bei einer unlimitierten Order handelt es sich um einen Kursauftrag, der mit keinerlei Einschränkungen verbunden ist. Ein solcher Auftrag wird also sofort und unmittelbar ausgeführt, ohne dass dabei am Markt bestimmte Bedingungen vorherrschen müssen. Die unlimitierte Order ist für den Anleger sehr risikoreich, da sich die Kurse am Währungsmarkt mitunter in Sekunden drastisch verändern können.
Um ein Forex Chart optimal lesen zu können, muss er mit einer bestimmten Skalierung versehen sein. Die einfachste Skalierungsform ist dabei die lineare Skalierung, bei der die einzelnen Schritte der Entwicklung der Währung im Beobachtungszeitraum in stets gleichbleibenden Abstand dargestellt werden. Bei der logarithmischen Skalierung dagegen bezieht sich jeder Schritt immer auf einen oder mehrere zuvor aufgezeichnete Schritte, so dass gleiche Kursbewegungen hier durchaus in unterschiedlichen Abständen eingezeichnet werden können. Für den Profi ergibt dies Vorteile, für den Anfänger ist es eher schwer zu lesen.
Bei einem Stop Loss handelt es sich um eine Limitierung für Kursaufträge im Währungshandel. Jeder Kursauftrag kann nach Belieben mit einer solchen Limitierung versehen werden. Der Stop Loss sorgt dafür, dass Aufträge automatisch storniert werden, wenn bestimmte Bedingungen nicht erfüllt sind. Dabei kann es sich beispielsweise um das Über- oder Unterschreiten eines Grenzbetrages handeln.
Zwei verschiedene Währungen, die im Forex Trading zusammen gehandelt werden. Da eine Währung nicht allein gekauft oder verkauft, sondern immer nur in eine andere Währung umgetauscht werden kann, geschieht der Handel im Forex Trading stets mithilfe von Währungspaaren. Daraus ergibt sich auch der jeweilige Wechselkurs.
Bezeichnung für den Preis, den man für eine Währung beim Umtauschen in eine andere Währung bezahlen muss. Die sich stetig ändernden Wechselkurse sorgen dafür, dass Anleger im Forex Trading Gewinne erwirtschaften können. Der Wechselkurs kann sich innerhalb von Sekundenbruchteilen ändern, so dass der Währungshandel in der Regel sehr schnell abläuft, und der Anleger beziehungsweise Broker sich diesem Tempo anpassen muss.
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