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März 2013

USD und Euro: Aktuelle Entwicklungen im Zuge der Zypern-Krise etc.

Dass die Krise früher oder später ein weiteres Land über Griechenland hinaus erwischen würde, war abzusehen. Experten wetteten schon darauf, ob es sich dabei um Spanien, Italien oder Portugal handeln würde. Nun hat es also Zypern erwischt. Ohne ein entsprechendes Rettungspaket bzw. die Hilfe von anderen europäischen Staaten käme Zypern finanziell in absehbarer Zeit auf keinen grünen Zweig mehr. Das Land ist faktisch zahlungsunfähig.

Die europäischen Verbündeten wollen jedoch nur dann helfen, wenn Zypern eine Eigenbeteiligung am Rettungspaket zusteuert. Dies wird jedoch bislang verweigert. Wie sich das Ganze entwickelt, werden die nächsten Tage und Wochen zeigen. Der nächste Schlag wird kommen, wenn die Europäische Zentralbank (EZB) nach eigener Ansage ab kommenden Monat keine Notkredite mehr an die Banken in Zypern vergeben will.

Viel interessanter wird jedoch sein, wie sich die Zypern-Finanzkrise auf die Finanzwelt in anderen europäischen Ländern auswirken wird, und das ganz besonders beim Devisenhandel. Bis diese Auswirkungen sichtbar werden, kann es allerdings noch ein paar Tage dauern.

Doch auch andernorts ist die Zeit nicht stehengeblieben. So hat die Veröffentlichung des US-Zinsentscheides sowie die damit zusammenhängenden Kommentare der Federal Reserve Bank kurzzeitig für ein Hoch des USD gegenüber dem EUR gesorgt, dieser hat allerdings schon wieder deutlich nachgegeben. Dennoch kann die Gesamtentwicklung in den letzten Wochen als positiv gewertet werden. Die Zeichen deuten darauf hin, dass sich die US-Wirtschaft wieder auf einem leichten Wachstumskurs befindet und diesen Weg wohl auch weiterhin gehen wird.

Dagegen haben die Entwicklungen in der Eurozone in den letzten Tagen eher enttäuscht. Ein gutes Beispiel dafür ist der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes, der überraschend auf 46,6 Punkte gefallen ist. Zum Vergleich: Im Vormonat stand der Index noch auf satten 47,8 Punkten, Analysten rechneten daraufhin mit einem Anstieg auf 48,2 Punkte.


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