Die neuen Zahlen vom US-Arbeitsmarkt und ihre Auswirkungen auf das Forex Trading

Und wieder einmal kommen aus den USA schlechte Nachrichten. Genauer gesagt: Die Zahlen vom US-Arbeitsmarkt wurden ganz frisch veröffentlicht. Und diese verheißen nichts Gutes. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen beträgt demnach nur 162.000 statt der erwarteten 185.000. Zudem sank die Arbeitslosenquote zwar leicht auf 7,4 %, doch auch hier hatte man sich mehr erwartet. Insgesamt verlangsamt sich also die Erholung des Arbeitsmarktes in den Vereinigten Staaten, und das könnte in naher Zukunft noch drastischer werden.

Doch halt: Normalerweise haben solche eher schlechten Wirtschaftsdaten einen durchaus positiven Effekt auf die Börse, schließlich verschiebt sich durch sie der mögliche Zeitpunkt eines Kurswechsels der US-Notenbank entsprechend nach hinten. Der Effekt: Die „Geldschleusen“ bleiben länger offen.

Trotzdem ist dies kein Allheilmittel. Man sieht es auch an den Auswirkungen auf Börse und speziell den Forex Markt. Es trat keine spontane Euphorie ein – im Gegenteil: die Anleger und Broker sind durch die Meldungen in der Vergangenheit eher vorsichtig geworden. Der Grund: Den Händlern sind stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen wichtiger, als lediglich auf die weiterhin geöffneten Geldschleusen zu vertrauen. Diesbezüglich werden die Notenbanken mittelfristig dazu gezwungen sein, ihre Geldpolitik zu überdenken und entsprechend zu regulieren.

Vorsicht und Abwarten – das sind also momentan die Stichwörter auch im Forex Trading. Die Anleger gehen kein Risiko ein und bleiben lieber auf ihrem Kapital sitzen, als große Trades zu tätigen. Die kommenden Zahlen werden zeigen, ob sich diese Politik letztendlich als richtig erweist oder nicht.

Fazit: Dass sich die Erholung der US-Konjunktur verlangsamt, erstaunt Experten nicht wirklich. Die Auswirkungen auf Börse und Forex Trading halten sich infolge dessen (noch) in Grenzen. Zeigen die Zahlen allerdings noch weiter bzw. drastischer nach unten, könnte sich dies schnell ändern.

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