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Zu Anfang der Woche ist der Euro gegenüber dem US-Dollar deutlich ins Minus gerutscht. Grund dafür ist u. a. ein positiver Konjunkturbericht sowie die Äußerungen der Vorsitzenden der Federal Reserve, Janet Yellen. Diese Faktoren liefern der US-Währung derzeit wieder weiter breite Unterstützung, im Gegenzug befindet sich der EUR-Kurs fast schon im freien Fall.
Der EUR/USD Kurs erreichte vergangene Woche mit 1,0820 sein Sitzungstief. Später konsolidierte er sich auf 1,0853, behielt allerdings einen Verlust von 0,34% bei.
Hintergrund zum Höhenflug des US-Dollar: Das Handelsministerium berichtete am letzten Freitag, dass die US-Wirtschaft im vierten Quartal 2014 mit einer Jahresrate von 2,2 % gewachsen ist. Somit entsprach das Wachstum weitgehend der vorläufigen Schätzung der Wirtschaftsforscher. Die Vorsitzende der Fed, Janet Yellen, führte in einer Rede am Freitag aus, dass eine Zinserhöhung im Laufe des Jahres gerechtfertigt sei. Die nachlassende Inflation könne jedoch Verzögerungen herbeiführen. Somit könne sich auch die Straffung der Geldpolitik beschleunigen, verlangsamen, pausieren oder sogar den Rückwärtsgang einlegen – je nachdem, wie sich die Wirtschaft entwickelt.
Auch in dieser Woche stand hinsichtlich der Entwicklungen in der Eurozone wieder einmal Griechenland im Mittelpunkt. Schließlich legte die Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras am Freitagabend die neuen Reformpläne vor, die als Teil der Überprüfung des Rettungspakets gelten. Sie werden anschließend von Vertretern der Europäischen Union, des Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Zentralbank geprüft, frühere Vorschläge waren abgelehnt worden.
Der Euro hat sich gegenüber dem Britischen Pfund mit einem Kurs von 0,7308 in dieser Woche stabil gezeigt. Dabei kamen aus UK einige interessante Meldungen, z. B. über die Nettokreditvergabe an Privatpersonen und Haushalte. Diese war im Februar weitgehend im Rahmen der Erwartungen angestiegen. Zudem teilte die Bank von England teilte mit, dass die Nettokreditvergabe an Einzelpersonen im Februar um 2,5 Milliarden Pfund gestiegen ist. Auch diese Entwicklung entspricht weitgehend den Prognosen.
April 2015
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