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September 2012
In der vergangenen Woche ist der Euro gegenüber dem US-Dollar leicht gestiegen. Die europäische Gemeinschaftswährung bleibt jedoch auch weiterhin unter Druck, insbesondere durch die Unsicherheit bezüglich der spanischen Wirtschaft. Momentan steht noch nicht fest, ob Spanien trotz der Bonds-Lösung der EZB weitere finanzielle Hilfe zum Stemmen der Krise benötigen wird.
Das Ganze in Zahlen ausgedrückt: Das Tageshoch des Währungspaares EUR/USD lag am Freitag bei 1.3085, wobei der Kurs später wieder auf 1.3080 fiel. Trotzdem bedeutet dies einen Zuwachs von 0,25 % im Beobachtungszeitraum.
Auch gegenüber dem Britischen Pfund ist der Euro in den vergangenen Tagen leicht gestiegen, der Kurs betrug hier am gestrigen Freitag 0.8043, was ein Zuwachs von moderaten 0,14 % bedeutet.
Wie sich an diesen Zuwachsraten ersehen lässt, bleiben die Investoren derzeit immer noch besonders vorsichtig. Dies liegt vor allem an der bereits beschriebenen, unsicheren Lage in Spanien. Doch nicht nur die Unsicherheit bezüglich weiterer finanzieller Hilfegesuche lässt die Anleger derzeit eher abwarten, sondern auch die äußerst hohen Zinssätze für spanische Schuldverschreibungen mit 10 Jahren Laufzeit. Diese Zinssätze standen kürzlich bei 5,88 %, was nahe der magischen 6 % Grenze liegt, die für Finanzexperten auf längere Sicht als nicht mehr tragbar gilt.
Der Kurs EUR/USD wird sich in den nächsten Tagen wahrscheinlich relativ stark verändern, da die Veröffentlichung einiger wichtiger Daten in den USA ansteht. So werden beispielsweise die offiziellen Daten über Baugenehmigungen und Neubauten für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, außerdem veröffentlicht die Regierung ihre Daten über die aktuellen Rohölbestände. Hinzu kommt noch ein Bericht über die bestehenden Immobilienverkäufe im Land.
Alles in allem also eine äußerst sensible und wechselhafte Phase, in der viele Anleger den zarten positiven Anzeichen noch nicht trauen und sich mit Investitionen daher noch Zeit lassen möchten.
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